- Aktualisierte Verbreitung fast 10 Mal h�her als Schätzung der
WHO aus dem Jahr 2007 von mehr als 100 Millionen
- Laut der Studie kann unbehandelte obstruktive Schlafapnoe zu
„schweren neurokognitiven und kardiovaskulären“ Krankheiten sowie
zu hohen �konomischen und gesellschaftlichen Kosten führen
- Von ResMed geleitete Datenanalyse aus 193 Ländern, unter
Einsatz von Daten der Weltgesundheitsorganisation und der
Weltbev�lkerungsprognosen der Vereinten Nationen
Laut The Lancet Respiratory Medicine, der führenden Zeitschrift
des Fachbereichs, leiden mehr als 936 Millionen Menschen an
obstruktiver Schlafapnoe – die erste Aktualisierung der
Krankheitsprävalenz seit über zehn Jahren.
The Lancet hat heute eine multinationale Analyse von ResMed
(NYSE: RMD) (ASX: RMD) und 12 führenden akademischen
Schlafwissenschaftlern ver�ffentlicht. Die Ergebnisse wurden
zunächst im Rahmen der Internationalen Konferenz ATS 2018 in San
Diego präsentiert.
Diese Zahl ist fast 10 Mal h�her als die Schätzung der
Weltgesundheitsorganisation aus dem Jahr 2007 in H�he von mehr als
100 Millionen, was zu erneuten Aufrufen geführt hat, dass Ärzte
ihre Untersuchungs-, Diagnose- und Verschreibungsbemühungen für
Patienten, die unwissentlich leiden, verstärken sollten.
„Mehr als 85 Prozent der Schlafapnoe-Patienten wurden nicht
diagnostiziert. Dies bedeutet, dass hunderte Millionen Menschen
wiederholt Atemst�rungen erleiden, anstelle nachts einen gesunden,
erholsamen Schlaf zu genießen“, so Dr. med. Carlos M. Nunez,
Mitverfasser der Studie und leitender medizinischer Beauftragter
von ResMed. „Dies erh�ht das Risiko von Unfällen am Arbeitsplatz
und auf der Straße und kann zu anderen wesentlichen
Gesundheitsproblemen beitragen, zum Beispiel Bluthochdruck,
Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder sogar schlechter
Blutzuckerkontrolle für Diabetiker. Wir kennen die Risiken und
jetzt wissen wir, dass das Problem fast 10 Mal gr�ßer ist als
bislang angenommen. Die L�sung beginnt damit, Patienten zu
untersuchen, die bekannterweise ein hohes Risiko aufweisen.“
Warum ist Schlafapnoe weitestgehend nicht
diagnostiziert?
Menschen, die an der Krankheit leiden, wissen häufig nicht, dass
sie leiden. Sie h�ren nachts für 10 Sekunden oder länger auf zu
atmen – solch ein Atemstillstand wird als „Apnoe“ bezeichnet – und
wachen wiederholt auf, um zu atmen und ein Ersticken zu vermeiden.
Meist erinnern sie sich nicht daran, dass sie aufgewacht sind, aber
die Unterbrechungen des Schlafzyklus führen zu chronischem
Schlafentzug.
„Viele führen die daraus folgende Müdigkeit auf ihr Alter oder
auf Stress zurück“, erklärt Nunez. „Andere erwähnen das Problem
ihrem Arzt gegenüber, der dann häufig fälschlicherweise Insomnie,
Migräne, chronische Müdigkeit oder andere Krankheiten
diagnostiziert. Besonders bei Frauen ist eine Fehldiagnose üblich,
da man lange glaubte, dass Schlafapnoe häufiger Männer
betrifft.“
Heute machen Frauen 40 Prozent der neu diagnostizierten
Schlafapnoe-Patienten aus.
Ein weiterer Grund, warum viele leiden, ohne es zu wissen, liegt
m�glicherweise in kulturellen Vorstellungen, was guter Schlaf
bedeutet.
„Manche glauben zum Beispiel, dass Schnarchen für manche
Menschen einfach zum normalen Schlaf dazugeh�rt. Tatsächlich ist
Schnarchen eines der wichtigsten Zeichen für das Risiko, an
Schlafapnoe zu leiden“, erläutert Nunez. „Mit einer globalen
Verbreitung von fast 1 Milliarde Menschen, müssen Patienten und
Ärzte die Risiken betrachten und die Fragen stellen, die ihnen
letztendlich helfen k�nnen, besser zu schlafen und besser zu leben.
Es handelt sich hier nicht mehr um ein Problem, das man auf die
leichte Schulter nehmen oder ignorieren kann.“
Welches ist die Risikogruppe für Schlafapnoe?
Laut führenden Studien haben mehr als die Hälfte aller Personen
mit Fettleibigkeit, Herzinsuffizienz, Schlaganfall oder
transitorischer ischämische Attacke (TIA), Vorhofflimmern oder
Typ-2-Diabetes auch Schlafapnoe.
Schnarchen ist das Hauptanzeichen für Schlafapnoe bei sowohl
Männern als auch Frauen, obwohl nicht alle, die schnarchen,
Schlafapnoe haben und nicht alle, die Schlafapnoe haben,
schnarchen.
Menschen, denen gesagt wird, dass sie beim Schlafen für längere
Zeiträume aufh�ren zu atmen, weisen ebenfalls ein h�heres
Erkrankungsrisiko auf.
„Letztendlich gilt: Wenn Sie ständig müde sind oder an anderen
Krankheiten leiden, die mit Schlafapnoe in Verbindung stehen,
schadet es nie, Ihren Arzt danach zu fragen“, schlussfolgert Nunez.
„Finden Sie sich nicht damit ab, ständig müde zu sein. Schlafapnoe
kann zu 100 Prozent behandelt werden. Sie k�nnen Ihren Schlaf, Ihre
Laune, Ihre Beziehungen bei der Arbeit und zu Hause, Ihre
Gesundheit und m�glicherweise sogar andere medizinische
Erkrankungen, mit denen Sie zu tun haben, verbessern. Aber erst
müssen Sie es wissen.“
Über ResMed
ResMed (NYSE: RMD; ASX: RMD) leistet Pionierarbeit auf dem
Gebiet innovativer L�sungen, die Menschen durch entsprechende
Therapien Krankenhausaufenthalte ersparen und sie befähigen, ein
gesünderes Leben zu führen und eine h�here Lebensqualität zu
erzielen. Unsere über die Cloud vernetzten medizinischen Geräte
verändern grundlegend die Versorgung von Menschen mit Schlafapnoe,
COPD und anderen chronischen Erkrankungen. Unsere umfassenden
außerklinischen Software-Plattformen unterstützen medizinische
Fach- und Pflegekräfte, die Menschen dabei helfen, in Ihrem eigenen
Zuhause oder in Ihrer gewählten Pflegeumgebung gesund zu bleiben.
Durch die Bereitstellung einer besseren Versorgung steigern wir die
Lebensqualität, mindern die Auswirkungen von chronischen
Erkrankungen und reduzieren die Kosten für Verbraucher und
Gesundheitssysteme in mehr als 120 Ländern. Um mehr zu erfahren,
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